Mit der Cityseelsorge "mittendrin" ging es am Samstag, den 2. April "mittenrein" in das Spielzeugmuseum Nürnberg. Karin Falkenberg stellte den 13 TeilnehmerInnen das Konzept des Spielzeugmuseums und insbesondere des neu gestalteten Eingangsbereiches vor. Allein dort ließ sich schon Vieles entdecken - und verstehen, wie Spiel(zeug) Menschen weltweit verbindet und gleichzeitig Welt gestaltet.
Am 15.4. (Karfreitag) sowie am 22.4. und 29.4. entfällt die "Halbe Stunde Hoffnung". Im Mai geht es wieder weiter mit den kleinen Andachten, die Mut machen und Zuversicht schenken wollen!
Gut zwanzig Interessierte fanden sich am Donnerstag, den 24.03. abends im Pfarrsaal von St. Heinrich ein, um ihren Kirchenfrust angesichts von Missbrauch und Kirchenkrise in der katholischen Kirche abzuladen. Eingeladen hatten dazu die kirchlichen Mitarbeiter/innen des Dekanats Fürth, die dann auch fast vollzählig zum Gespräch erschienen waren. Zu Beginn verteilte Dekan Hermany symbolisch Kotztüten, und Bildungsreferent Daniel Spielmann gab Slogans von airline-Kotztüten zum Besten, zum Beispiel "Übergeben ist seliger als nehmen". "Zum Kotzen" fanden die Anwesenden dann auch vieles, was sie in der Kirche erleben. Schnell wurde deutlich, dass auch die anwesenden Hauptamtlichen an den Grenzen und Schwächen der Institution leiden; gleichzeitig erzählten sie, was sie weiterhin an der Kirche festhalten lässt.
Die Fürther Familiengottesdienste unter freiem Himmel starten wieder! Einmal im Monat sind Familien dazu eingeladen, in den verschiedenen Gemeinden des Seelsorgebereichs Fürth im Freien miteinander ungezwungen einen Gottesdienst zu feiern. Gestaltet werden die Feiern von verschiedenen Gruppen aus den jeweiligen Pfarrgemeinden. Bitte bringen Sie dazu Picknickdecken oder andere Sitzgelegenheiten mit. Schenken Sie sich und ihrer Familie eine kleine Auszeit vom Alltag und lassen Sie sich überraschen!
Nicht nur an die Sterblichkeit erinnern, sondern auch zum Leben ermutigen – das wollten die Mitarbeiter/innen der katholischen Cityseelsorge mit ihrer Aktion am Aschermittwoch. Zwei Stunden lang boten Dekan André Hermany, Pfarrer Norbert Geyer und Pastoralreferentin Dr. Helga Melzer-Keller den Passant/inn/en in der Fürther Innenstadt unter dem Motto „Bedenke dass du lebst“ das Aschenkreuz und einen Segen an. Manche Menschen kamen gezielt in die Fußgängerzone, weil sie keine Zeit zum Besuch eines Gottesdienstes hatten – andere ließen sich hingegen spontan auf das Angebot ein. Dabei nutzten viele die Gelegenheit, um einmal ganz unkompliziert mit Kirchenvertreter/inne/n ins Gespräch zu kommen: Über die Lage in der Ukraine, die Situation in der katholischen Kirche oder auch ihre ganz persönlichen Sorgen und Nöte.
Am 4. März 2022 entfällt die "Halbe Stunde Hoffnung", da an diesem ersten Freitag im März weltweit der Weltgebetstag der Frauen stattfindet. In den letzten 130 Jahren wurde der Weltgebetstag zur größten Basisbewegung christlicher Frauen. Über Konfessions- und Ländergrenzen hinweg wird gemeinsam dafür gebetet und gehandelt, dass Frauen und Mädchen überall auf der Welt in Frieden, Gerechtigkeit und Würde leben können. Jedes Jahr steht dabei die Lebenssituation von Frauen eines anderen Landes im Mittelpunkt. In diesem Jahr laden Frauen aus England, Wales und Nordirland unter dem Motto „Zukunftsplan: Hoffnung“ dazu ein, mit ihnen den Spuren der Hoffnung nachzugehen. Ökumenische Gottesdienste finden in Fürth in vielen christlichen Gemeinden statt, in der Füther Innenstadt z.B. um 18.30 Uhr in der Auferstehungskirche.
Liebende Menschen jeden Alters, Verliebte, Verheiratete und Verwitwete, gleichgeschlechtliche Paare und auch Einzelpersonen – sie alle füllten am Vorabend des Valentinstages die Fürther Pfarrkirche Unsere Liebe Frau bis auf den letzten Platz. Im Altarraum stimmten schwarze und rote Stoffbahnen mit Marmorplatten, Steinen und Stacheldraht auf der einen sowie bunten Federn und roten Herzballons auf der anderen Seite auf das Thema ein: Marmorschwer und federleicht. Die katholische Cityseelsorge hatte mit Dekan André Hermany, Pastoralreferentin Dr. Helga Melzer-Keller und Pfarrer Wolfgang Eßel bereits zum dritten Mal zu einer solchen Segnungsfeier eingeladen. Stimmungsvoll und mitreißend wurde der Gottesdienst musikalisch gestaltet von Wolfgang Först (Keyboard) mit seiner Familie (Schlagzeug, Bass).
Wir trauern über das Leid, das Menschen durch Mitarbeiter:innen unserer Kirche angetan wurde. Wir sind entsetzt über die Art und Weise, wie in unserer Kirche lange Zeit mit Opfern und Täter:innen umgegangen wurde. Wir stehen auch weiterhin für eine menschliche, heilsame und glaubwürdige Kirche. (Stellungnahme der Versammlung der hauptamtlichen Seelsorgerinnen und Seelsorger des Katholischen Dekanates Fürth am 27. Januar 2022, gez. Dekan André Hermany)
Mit einem vielfältigen und abwechslungsreichen Programm für das erste Halbjahr 2022 möchte die katholische Cityseelsorge wieder interessante Akzente setzen. Mit dabei sind bewährte Angebote wie ein Segnungsgottesdienst zum Valentinstag und "Aschenkreuze to go" am Aschermittwoch in der Fußgängerzone. Die in der Fastenzeit angebotenen Alltagsexerzitien könnten - falls erforderlich - kurzfristig auch online durchgeführt werden. Im Frühjahr und Sommer bieten eine Exkursion ins Spielzeugmuseum, ein Lyrik-Abend, Begegnungsmöglichkeiten bei Kaffee und Kuchen sowie eine kurzweilige Mitmach-Aktion in der Fußgängerzone interessante Anregungen. Die neuen Programme liegen in allen katholischen Kirchen und natürlich im mittendrin aus - schauen Sie doch mal rein!
Auch in Zeiten von Corona hielt die katholische Cityseelsorge in Fürth an ihrer traditionellen Nikolaus-Aktion fest. Zum mittlerweile fünften Mal machten sich Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Gesprächsladens mittendrin mit Bischofsstab und Mitra auf den Weg in die Fußgängerzone, um Kinder und auch Erwachsene mit Schokoladennikoläusen zu beschenken. Sie erinnerten dabei an den heiligen Nikolaus, der im dritten Jahrhundert in Myra (im Gebiet der heutigen Türkei) lebte und als Bischof viel Gutes tat. Auch wenn die Bärte diesmal durch Mund-Nasen-Bedeckungen ersetzt werden mussten, wussten die Passanten sogleich, wer da vor ihnen stand. Gerade in dieser durch die Corona-Auflagen eingeschränkten Adventszeit zauberte das vertraute Brauchtum den Menschen ein Lächeln ins Gesicht.